Innere Heilkräfte stärken

So stärken Sie Ihre inneren Heilkräfte

Gute Laune, positive Gedanken und wenig Stress machen uns leistungsstärker und resistenter. Umgekehrt können sich Gefühle wie Trauer, Angst oder Überlastung negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Kurz: Wir können unsere Gesundheit aktiv mit beeinflussen. Aber wie geht das konkret?

Untersuchungen zeigen: Meditation kann sich positiv auf das körperliche Befinden auswirken. Placebo-Medikamente können – obgleich kein Wirkstoff enthalten ist – Heilprozesse auslösen. Wir können die Kraft unserer Gedanken nutzen, um unsere Gesundheit zu stärken. Selbstheilung ist in uns angelegt: Der Körper reguliert und regeneriert sich durch konstante Prozesse, tötet Erreger ab oder lässt Sehnen, Muskeln und Knochen wieder zusammenwachsen. Doch können wir diesen Prozess auch aktiv unterstützen?

Sabotage und Förderung

Viele Ärzte und Heilende sind überzeugt: Wir können. Doch die Signale, die unser Körper sendet, werden allzu oft ignoriert – gerade bei vergleichsweise harmlosen Alltagsphänomenen. Dauermüdigkeit wird mit Energy-Drinks bekämpft. Der Rücken zwackt, dennoch wird weiter stundenlang auf dem unbequemen Bürostuhl gesessen. Und das, obwohl Symptome und Schmerzen primär als Hinweise dienen: Etwas ist nicht okay und unser Körper braucht Ressourcen, sich selbst zu helfen.

Zum Glück gesund

Sind wir glücklich, weil wir gesund sind? Oder gesund, weil wir glücklich sind? Für Letzteres spricht: Glücklich zu sein, erhöht die Ausschüttung von Endorphinen. Diese Hormone sorgen wiederum dafür, dass unser Immunsystem sich aktiviert und wir mehr Killer- und Fresszellen produzieren. 

Süßes Nichtstun

Selbstheilungsprozesse muss auch Raum gegeben werden. Dafür ist Entspannung essenziell – einschließlich bewusstem Nichtstun. Damit ist gemeint, sich Ruhezeiten ohne Ablenkung oder Pflichten zu gönnen. Ebenfalls sehr hilfreich ist Bewegung – von Yoga über Laufen bis Radfahren. All das fördert die psychische Regeneration sowie das Herz-Kreislauf-System. Auch hilfreich: sich zu organisieren. Wer weiß, welche Aufgaben am Tag zu erledigen sind, merkt eher, wann man sich zu viel zumutet – und kann gegebenenfalls die Bremse ziehen. 

Kraft in der Krankheit

Und wenn es uns doch erwischt und wir krank werden? Dann ist Eigenpflege angesagt. Wann immer möglich, sollten wir erholsame Momente generieren. Wieder mehr auf die Ernährung achten – am besten vitaminreich und mit viel Obst und Gemüse. Dann zu schlafen, wenn sich Müdigkeit meldet, oder ein lustiges Buch zu lesen, sofern es die Konstitution erlaubt. Denn, der alte Spruch, laut dem Lachen gesund ist, hat noch heute seine Gültigkeit. Gelächter wirkt Stress entgegen und fördert die Ausschüttung von Glückshormonen.

Achtung! Suchen Sie bei Beschwerden immer einen Arzt auf! Eine rasche Genesung setzt immer eine Diagnose und eine angepasste Medikation und Therapie voraus.

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Stärken Sie Ihre Resilienz

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Veröffentlicht: 08.12.2023 - Aktualisiert: 27.03.2024