Frühlingserwachen ohne Pollendrama

Frühlingserwachen: Tipps gegen das jährliche Pollendrama

Die ersten Sonnenstrahlen locken die Menschen aus ihren Häusern und die Vorfreude auf den Frühling stellt sich ein. Doch damit beginnt für etwa 25 % der Menschen in Deutschland das jährlich wiederkehrende Pollendrama. Wir stellen Ursachen, Maßnahmen und Therapiemöglichkeiten vor.

Typische Symptome – verheult, verschnupft und heiser

Ab Februar sorgen die sogenannten Frühblüher wie Hasel und Erle ab einer Temperatur von circa fünf Grad Celsius bei vielen wieder für juckende Augen, laufende Nasen und Atembeschwerden. Innerhalb weniger Sekunden bis Minuten kann es zum Juckreiz kommen

  • in den Augen
  • in den Ohren
  • im Rachenraum
  • auf der Haut 

Je nach Pollenbelastung kann es zu Bindehautentzündungen oder Atembeschwerden kommen. Häufig haben Allergiker auch mit auftretender Müdigkeit und Erschöpfung zu kämpfen.

Kreuzallergien bei Heuschnupfen

Weil die Strukturen bestimmter Baum- oder Gräserpollen denen einiger Lebensmittel ähneln, „verwechselt“ der Körper manche Allergene und es kommt zu Kreuzallergien. Beim Verzehr von Äpfeln, Birnen, Aprikosen, Pflaumen, Nektarinen, verschiedenen Nüssen und Mandeln, Sellerie, Karotten oder Soja kann es zu Schwellungen und Juckreiz in Mund und Rachen kommen.

Allergieberatung - ohne lange Wartezeit auf Termin mit der TeleClinic

Welche Symptome sind normal? Welche Risiken birgt Heuschnupfen? Durch welche Medikamente und Methoden kann Heuschnupfen behandelt werden? Machen Heuschnupfenmedikamente nicht müde? 

So funktioniert die schnelle Online-Hilfe der TeleClinic:

  1. Wunschtermin wählen: Beantworten Sie vorab einige Fragen zu Ihren Symptomen.
  2. Online-Arztgespräch: Ein Arzt berät Sie ausführlich per Videogespräch.

Unser LeistungsPlus

Dank der BKK Verbund Plus sind Sie bei der TeleClinic Premium Patient. Somit stehen Ihnen rund um die Uhr Ärzte zu allen Fragen zur Verfügung.

Hier geht’s zur TeleClinic

Entlastung für den Körper schaffen

Sofortige Entlastung verschafft das Verringern der Pollenbelastung. Die niedrigste Pollenkonzentration und damit die beste Zeit zum Lüften liegt in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr, in ländlichen Gebieten zwischen 19 und 24 Uhr. Zudem sollten Sie:

  • Fenster tagsüber geschlossen halten.
  • Pollenschutzgitter an den Fenstern anbringen. 
  • abends Kleidung im Bad ablegen, sich duschen und gründlich die Haare waschen – das verhindert, dass am Körper sitzende Pollen ins Schlafzimmer gelangen.
  • Böden und Möbel regelmäßig saugen / wischen.
  • frisch gewaschene Wäsche nicht im Freien trocknen.

Surftipps

Online-Pollenflugvorhersagen informieren über regionale und saisonale Unterschiede. Für eine Allergenauszeit sorgen mehrwöchige Urlaube im Gebirge oder am Meer.

zur Online-Pollenflugvorhersage zum Pollenkalender

Unterschiedliche Therapien

Je nach Diagnose und Ausprägung der Allergie sind unterschiedliche Behandlungsansätze ratsam. Welche Therapie sich individuell am besten eignet, sollte man gemeinsam mit seinem Arzt entscheiden. Verschiedene antiallergische Medikamente lindern oder beseitigen den akuten Juckreiz, Schwellungen und Rötungen in Form von Augentropfen oder Nasensprays. 

Als Therapie kann auch eine sogenannte Hyposensibilisierung zum Einsatz kommen. Dabei versucht man, das Immunsystem über einen längeren Zeitraum hinweg an die betreffenden Pollenallergene zu gewöhnen. In den meisten Fällen werden den Betroffenen innerhalb von etwa drei Jahren immer wieder Extrakte des allergieauslösenden Stoffs unter die Haut gespritzt. 

War dieser Artikel hilfreich?

Veröffentlicht: 01.03.2024 - Aktualisiert: 23.04.2024