Lebewohl Pfundskerl - Hello Wohlkörper

Gut gegen winterliche Stimmungstiefs, aber auch im Sommer nicht zu verachten: Laufen ist ein natürliches Antidepressivum. Weniger als 30 Minuten können genügen, damit sich trübe Gedanken verflüchtigen.

Alltagsstress und Engegefühl fallen von dir ab – denn die Bewegung wirkt sich positiv auf die Aktivität in dem Teil des Gehirns aus, wo auch Panikgefühle entstehen. Du fühlst dich frischer, motivierter und kraftvoller und förderst sogar dein kreatives Denken.

Laufen sorgt binnen kürzester Zeit für einen gesunden „Kick im Kopf“: Dabei werden nämlich jede Menge Rezeptoren aktiviert, die unter anderem Freude und Glück auslösen können.

Laufen tut sooo gut … Dem Blutdruck. Dem Blutzuckerspiegel. Der Fettverbrennung. Dem Stoffwechsel. Da bedankt sich dein Körper schon nach unter einer Stunde Lauferei mit jeder Menge positiver Prozesse.

Du bist leistungsfähiger bei der Arbeit, denn du bist besser gelaunt und schaffst mehr als jene, die lieber die Beine hochlegen. Zudem kannst du dich als Läufer besser konzentrieren und leichter Informationen verarbeiten. Und das wird dir sicher auch im Privatleben nicht schaden.

Wer läuft, bekommt ein besseres Balance- und Körpergefühl. Du fühlst dich dadurch wohler in deiner Haut, bist selbstbewusster und zufriedener. So steigt dein Sex-Appeal fast wie von selbst – Wohllust pur.

Du bist zweimal innerhalb eines Tages gelaufen und gönnst dir jetzt eine verdiente Pause? Kein Problem. Denn dein Körper verbrennt dank der Aktivität weiter Kalorien. Auch und gerade in den Ruhephasen.

Von deinem Lauf profitierst du auch im Bett. Denn wer am Tag sportlich aktiv war, schläft häufig in der Nacht schneller ein und tiefer durch. So lebt und träumt sich’s wohl.

Wenn du regelmäßig läufst, regst du die Bildung neuer Gehirnzellen an. So lernst du schneller Neues dazu, kannst konzentrierter arbeiten und Probleme fokussierter aus dem Weg räumen. Das kommt dir in nahezu sämtlichen Lebensbereichen zugute – ob privat oder bei der Arbeit.

Auch dein Umfeld wird die Wohltaten sehen, die die Bewegung dir beschert. Gut möglich, dass du andere mit deiner Lauflust animierst, ebenfalls sportlich aktiver zu sein. Und gemeinsam läuft es sich ohnehin leichter.

Du willst die Wohllust nicht mehr missen – kein Wunder. Ein schöner Nebeneffekt des Laufens: Du hast automatisch weniger Zeit für schlechtere Gewohnheiten wie Fernsehen oder Zocken. Und vielleicht motiviert dich der positive Effekt auf deine Laufleistung sogar dazu, gesünder zu essen, weniger zu trinken oder zu rauchen.

Als regelmäßiger Läufer bist du weit länger und konstanter energiegeladen und leistungsfähig als die Nicht-Läufer. Weniger Müdigkeit, weniger Anfälligkeit für depressive Stimmungen und negative Gedanken, weniger Fahrigkeit und weniger Einschlafprobleme – hört sich gut an, oder?

Deine Libido hat wahrscheinlich einen Satz nach vorn gemacht. Laufen kann nämlich bei Männern den Testosteronspiegel in die Höhe treiben und die Qualität der Spermien verbessern, während es bei Frauen das Lustempfinden steigern kann.

Wenn du regelmäßig läufst, hilft das deinen Cholesterinspiegel zu senken und deinen Blutdruck stabil zu halten. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern verringert auch dein Risiko für einen Schlaganfall und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Denn wer regelmäßig läuft, konditioniert seinen Körper darauf, bei Langstrecken-Belastung weniger Energie zu verbrauchen und die Muskulatur größere Lasten bewältigen zu lassen. Das kommt dir nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag zugute – egal, ob du einen Bürojob hast oder körperlich anstrengende Arbeit verrichtest.

Dein Lauftraining aktiviert dein Immunsystem und beugt Entzündungen vor. Aber übertreib’s nicht: Wenn du zu viel läufst und dir nur kurze Pausen zwischen den Trainingseinheiten lässt, kehrt sich der positive Effekt auf deine Abwehrkräfte ins Negative um.

Typischen Krankheiten wie Diabetes, Herzprobleme, Demenz oder Adipositas läufst du mit größerer Wahrscheinlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes einfach davon. Auch deine Haltung bleibt dank trainierter Sehnen, Muskeln und Wirbel gerader als bei Nicht-Läufern. Osteoporose, also Knochenschwund, kann durch regelmäßiges Laufen effektiv entgegengesteuert werden.

… bleibst du durch das Laufen zwar nicht. Durch die häufige Bewegung kannst du deine biologische Alterung aber um zehn Jahre verringern. Im Vergleich mit deinen Altersgenossen wirst du als aktiver Läufer bestimmt besser abschneiden – optisch, gesundheitlich, in der Gedächtnisleistung und in Sachen Selbstzufriedenheit.

Laufen ist Lebenszeit: Ein regelmäßiges Training kann deine Lebenserwartung um mehrere Jahre erhöhen – im Schnitt bis zu sechs Jahre. Wenn du für ein besseres Lauf-Wohlgefühl auch noch den Zigaretten und dem Junkfood Lebewohl gesagt hast, unterstützt du den Effekt zusätzlich mit deinem gesunden Lebensstil.

Wenn du es nicht zum Zwang machst oder dich überforderst, kann das Laufen auch dafür sorgen, dass du dich in deinen erlaufenen Extrajahren wohlfühlst. Wer viel joggt, beschäftigt sich schließlich weniger mit drückenden Erinnerungen und belastenden Gedanken.