Gut gerüstet trotz Chipmangel

Perfekt versorgt – mit und ohne Chipkarte

Ohne Computerchips geht gar nichts. Schon gar nicht bei unserer elektronischen Gesundheitskarte (eGK), mit der Sie Leistungen bei Ärzten und Therapeuten bequem nutzen können. Dass Chips weltweit Mangelware sind, betrifft uns bei der BKK VerbundPlus zunächst nicht – wir haben genügend Chipkartenrohlinge vorrätig, um Sie mit neuen Karten ausstatten zu können. Und selbst ohne eGK wäre Ihre Versorgung jederzeit gesichert. Wie das funktioniert, verraten wir hier.

Weltweiter Chipmangel trifft nicht alle Kassen gleich

Ursachen für den Chipmangel

Seit der asiatische Wirtschaftsraum mit diversen Lockdown-Maßnahmen die aktuellen Corona-Wellen bekämpft und durch Arbeitskräfteausfälle in der Transportbranche der Logistikmotor stottert, melden verschiedene Branchen einen Mangel an Computerchip-Bausteinen. Unsere smarte Elektronikwelt braucht diese Bauteile aber zwingend.

eGK vom Chipmangel betroffen

Seit einigen Wochen gibt es auch unter den Krankenkassen bange Blicke in die Lager mit Kartenrohlingen für die elektronischen Gesundheitskarten (eGK). Zuerst regierte die Zuversicht, dass die Chip-Hersteller sich an bestehende Zusagen für Lieferungen halten können. Doch in der vergangenen Zeit gelangten vermehrt Absagen und Verspätungsmeldungen über die Kartenproduzenten an die Krankenkassen.

Nicht überall kommt es sofort und gesichert zu Produktionsstopps in der Kartenherstellung. Je länger die Engpässe andauern, desto größer wird jedoch der Kreis der Betroffenen werden.

BKK VerbundPlus aktuell gut gerüstet

Nach heutigem Stand reichen die Lagerbestände an Chipkartenrohlingen bei der BKK VerbundPlus. Und derzeit gehen die Hersteller davon aus, dass die Lager durch neue Lieferungen in Kürze ergänzt werden können. Deshalb können wir die Lage sehr ruhig beobachten.

„Die Zeichen für unsere Versorgungslage stehen vergleichsweise gut.“ Christian Boneberger

Prozesse sind etabliert und funktionieren

„Die Zeichen für unsere Versorgungslage stehen vergleichsweise gut“, sagt Christian Boneberger, der das Kartengeschäft der BKK VerbundPlus aus jahrelanger Erfahrung heraus einschätzen kann. „Nur wenn sich an den heute schon vorsichtigen Plänen nochmals etwas ändern sollte, müssen auch wir verstärkt auf das Ersatzverfahren zurückgreifen. Das muss aber niemanden beunruhigen, weil die Gesundheitsversorgung unserer Versicherten nicht in Gefahr ist. Die Prozesse sind etabliert und funktionieren, zumal wir auch genügend Zeit haben, uns darauf vorzubereiten.“

Behandlung ohne eGK gesichert

Niemand läuft Gefahr, nicht mehr medizinisch behandelt zu werden, weil er keine elektronische Gesundheitskarte vorzeigen kann. Das sogenannte „Ersatzverfahren“ funktioniert auch innerhalb des normalen Produktionszyklus der eGK einwandfrei. Die betroffenen Kunden müssen nicht von sich aus aktiv werden.

So funktioniert das „Ersatzverfahren“

  • Kunden, die trotz Anspruch zeitweise keine eGK bekommen können, erhalten vorläufige Ersatzversicherungsnachweise in Papierform
  • Die behandelnde Stelle übernimmt die darauf enthaltenen Angaben in das System, so dass Behandlung und Abrechnung gesichert sind.
  • Sobald wieder Kartenrohlinge mit Chips in ausreichender Anzahl am Lager sind, werden die anstehenden Karten automatisch nachproduziert.

Neue eGK anfordern

Wann brauche ich eine neue Gesundheitskarte? Wie kann ich sie anfordern? Und wie kommt das Foto darauf? Alle Antworten auf diese und weitere Fragen rund ums Thema eGK finden Sie auf unserer Website.

Mehr über die Anforderung der eGK

Das können unsere eGKs

Alle unsere Gesundheitskarten sind mit der neuen NFC-Technologie ausgestattet. Dadurch können Sie mit Ihrer Chipkarte nach Wunsch viele praktische Funktionen nutzen, z. B. für das E-Rezept oder für Ihr Notfalldatenmanagement.

Mehr über die eGK-Funktionen

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Veröffentlicht: 29.09.2022 - Aktualisiert: 27.03.2024